Hallo meine Lieben, ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gekommen und ich möchte an dieser Stelle einfach nur kurz euch erstens ein wunderbares neues Jahr wünschen und zweitens möchte ich mit euch einen Gedanken teilen,
den ich ganz hilfreich fand, zum Teil um einen Jahresrückblick zu machen über 2024 und zu schauen, wie ist das Jahr gelaufen, was habe ich geschafft, was hatte ich mir vorgenommen, was habe ich davon erledigen können und was nicht und warum und natürlich auch der Vorblick, die Pläne für 2025. Da habe ich
eine Sache, ein Instrument, das ich gerne mit euch teilen möchte. Es ist ein Instrument, das euch Klarheit darüber gibt, was ihr machen wollt und was nicht. Klingt erst mal ein bisschen kryptisch. Was will ich damit sagen? Wir sagen oft,
Vor allem, wenn wir zum Beispiel Pläne fürs neue Jahr machen. Viele von uns oder von euch machen Neujahresvorsätze, also New Year's Resolutions auf Englisch. Sie nehmen sich etwas vor und sagen, im neuen Jahr werde ich
bestimmte Dinge anders machen oder werde etwas Neues machen, was ich davor nicht gemacht habe. Zum Beispiel, ich werde zehn Kilo abnehmen, ich werde einen neuen Job suchen, ich werde, weiß ich nicht, ein Haus kaufen, einen Hund anschaffen und so weiter. Das ist alles legitim. Es ist wunderbar, wenn man Pläne macht. Es gibt Menschen, sie brauchen sehr konkrete Pläne. Es gibt Menschen, sie brauchen keine konkreten Pläne. Wir sind da zum Glück sehr unterschiedlich.
Aber es gibt eine Sache, die so eine Art Falle ist und es ist die Sache, die uns sehr viel Energie kostet. Das ist diese Ungewissheit. Zum Beispiel, wie erkennt man, dass etwas ungewiss ist in meinen Plänen? Man erkennt es ganz leicht an der Formulierung.
wenn du zu dir sagst, ich sollte weniger Süßigkeiten essen im neuen Jahr oder ich sollte mehr Sport machen oder ich sollte endlich mein Deutsch auf ein neues Niveau bringen, dieses ich sollte ist keine klare Entscheidung. Es ist so, ja meistens siehst du da eigentlich nicht die Notwendigkeit,
Jemand hat vielleicht gesagt, also vielleicht hat dein Partner, deine Partnerin, dein Chef, dein Vorgesetzter und so weiter oder der Mitarbeiter beim Jobcenter gesagt, du solltest dein Deutsch verbessern, aber eigentlich hast du, entweder geht es dir ganz gut mit deinen Deutschkenntnissen oder es geht dir nicht gut, aber du hast noch nicht bewusst die Entscheidung getroffen, jetzt möchte ich etwas ändern.
So und dieses Zwischenstadium, dieser Zwischenzustand, wenn wir eigentlich etwas machen wollen eventuell, aber wir machen keine konkreten Pläne, weil es noch nicht ganz klar ist, was wir machen und ob und wann und dieser Zustand kostet uns sehr, sehr viel Energie. Ich gebe vielleicht ein Beispiel aus einem
anderen Bereich, wenn du zu Hause irgendwo einen Gegenstand stehen hast, den du vielleicht, vielleicht zu Weihnachten geschenkt bekommen hast und es ist irgendwas dekoratives, das dir überhaupt nicht gefällt, es entspricht überhaupt nicht deinem Geschmack, aber es hat irgendeine, sagen wir mal, wichtige Person für dich, dir geschenkt.
